Gebunden, 202 Seiten, Wilhelm Fink Verlag, 2010

Gebunden, 202 Seiten, Wilhelm Fink Verlag, 2010

Hubert Burda

In medias res

Zehn Kapitel zum Iconic Turn

In den 5 Interviews, die Hubert Burda hier mit den größten Vertretern der Kulturwissenschaft führt, wird der Frage nach der sich stetig verändernden Bedeutung und Funktion von Bildern nachgegangen. Auch nach 10 Jahren sind die Bilder des Anschlages vom 11. September noch immer unauslöschlich im visuellen Gedächtnis eingebrannt. Die Fernseh- und Zeitungsbilder der Twin Towers prägen unsere Wahrnehmung der Ereignisse und sind dabei zum universalen Symbol zerstörerischer Gewalt geworden. Obwohl unsere Kultur wesentlich von der Schrift bestimmt wird, erhält das Bild immer stärkere Bedeutung für unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Nach einem linguistic turn nun also der iconic turn. Nicht nur nehmen wir Ereignisse oftmals erst als Inszenierungen durch die Medien wahr, sondern durch digitale Plattformen wie Facebook, Flickr und Co. wird jeder Einzelne zum Regisseur seiner Selbstinszenierung.

Am Dienstag, den 9.11.2010 stellte Hubert Burda an der Hochschule für Gestaltung sein neues Buch "In Medias Res - Zehn Thesen zum Iconic Turn" vor. An der Diskussionsrunde nahmen Hans Belting, Horst Bredekamp, Bazon Brock, Friedrich Kittler, Peter S…

Am Dienstag, den 9.11.2010 stellte Hubert Burda an der Hochschule für Gestaltung sein neues Buch "In Medias Res - Zehn Thesen zum Iconic Turn" vor. An der Diskussionsrunde nahmen Hans Belting, Horst Bredekamp, Bazon Brock, Friedrich Kittler, Peter Sloterdijk und Wolfgang Ullrich teil. (c) Hubert Burda Media